Klimaschutz in nichtstaatlichen Museen:Jedes Prozent zählt

Freistaat fördert Verbesserung der Energieeffizienz mit zehn Millionen Euro aus EU-Strukturfonds.

Mit zehn Millionen Euro aus dem EU-Strukturfonds soll der Klimaschutz in nichtstaatlichen Museen in Bayern verbessert werden. Alle kommunalen Träger von nichtstaatlichen Museen können einen Antrag auf Förderung von nachhaltigen und ökologischen Sanierungsmaßnahmen und der Reduzierung von Treibhausgasemission einreichen. Die Frist läuft bis zum 28. Oktober. Es sei nur ein minimaler Aufwand, aber ein wichtiger Beitrag zu einer klimafreundlicheren Museumslandschaft in Bayern, betont Kunstminister Markus Blume. "Jedes Prozent ist wertvoll!" Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Denn gerade kleinere Museen in der Region sind nicht selten in älteren Gebäuden untergebracht, bei denen die Klimatechnik und die Gebäudedämmung Lichtjahre vom zeitgemäßen Standard entfernt sind.

Das Kunstministerium bezuschusst im Rahmen der EFRE nun vor allem Maßnahmen an der Gebäudehülle, der Gebäudetechnik sowie an der technischen Infrastruktur zur Steigerung der Energieeffizienz. Damit will das neue Förderprogramm die kommunalen Träger mittel- und langfristig durch Energieeinsparungen finanziell entlasten. In der vorhergehenden EFRE-Förderperiode lag der Schwerpunkt auf dem Neubau und der Erweiterung von nichtstaatlichen Museen. Nun gehe es darum, das Erreichte zu sichern und die bayerische Museumslandschaft für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten.

Der Projektaufruf und ein Online-Antragsformular können unter dem Link www.stmwk.bayern.de/efre-21-27 abgerufen werden.

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