Neuhadern:Die Geschichte der Eskimo

Ihr Zuhause sind unwirtliche Küsten und baumlose Tundren zwischen Sibirien und Ostgrönland. Als spezialisierte Jäger haben sie sich jedoch an die Lebensbedingungen angepasst. "Eskimo", also "Rohfleischfresser", nannten ihre Nachbarn sie verächtlich, weswegen die Bezeichnung Eskimo gelegentlich als diskriminierend gilt, auch wenn die Wortherkunft inzwischen sprachwissenschaftlich umstritten ist. Sprachwissenschaftler sprechen deshalb auch von den Inuit, die jedoch nur einen Teil der Völkergruppe umfasst. Obwohl weiträumig lebend, zeichnet sie eine einheitliche Kultur aus. Etwa 160 000 gehören zu ihnen. Über die Lebensweise dieser indigenen Völker im nördlichen Polargebiet und ihre Geschichte informiert die Ethnologin Hildegard Matthäi-Latocha an diesem Montag, 3. Juni, 17 Uhr im Theatersaal des Augustinums, Stiftsbogen 74. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 03.06.2019 / past - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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