Münchner Momente:Zwei Streifen, null Probleme

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Mit dem Smartphone, so wirbt derzeit die MVG auf Werbeplakaten, lässt sich nun auch eine Streifenkarte nutzen - und entwerten. Wir möchten allerdings davon abraten, diesen Service zu nutzen. Denn: Ein Smartphone ist ein Smartphone und kein Entwerter!

Von Frank Müller

In den U-Bahnen gibt es derzeit sehr modern aussehende Werbeplakate der MVG, auf denen ein Smartphone und eine herkömmliche MVV-Streifenkarte zu sehen sind. Das Smartphone hat einen Schlitz, was ansonsten nicht üblich ist. Mittels diesem, so suggeriert das Plakat, solle man nun auch die Streifen der Mehrfahrtenkarte entwerten können. Spätestens an diesem Punkt ist nun eine Warnung angebracht: Machen Sie keine echten Versuche dieser Art. Ein Smartphone ist ein Smartphone und kein Entwerter! Es geht dem Verkehrsbetrieb nur darum, dass er sein neues Produkt bewerben will: Nach Einzelfahrkarten gibt es als Handytickets nun in der Tat auch Streifenkarten. Dass Streifen erfunden wurden, um sie abknicken und -stempeln zu können - Gesten, die in der Handywelt nicht mehr vorkommen: geschenkt.

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