Es gibt so viele Nächte, aber schon lange gilt der alte Sponti-Spruch nicht mehr, nach dem alle Nächte gleich lang, aber nicht gleich breit seien. Denn wenn heutzutage eine Lange Nacht ausgerufen wird, dann geht es nicht um Exzesse, sondern um Bildung. Um Bilder, die ja tagsüber nicht in den Museen rumhängen, um Häuser, deren Besichtigung bei hellem Sonnenlicht irgendwie nicht so aufbauend zu sein scheint, um Musik gar: Damit der Hörer nicht damit belästigt wird, ein ganzes Konzert von vorne bis hinten anhören zu müssen, gibt es ein paar Hundert davon gleichzeitig, sodass er nicht Gefahr läuft, sich auch nur eine Minute zu langweilen - Sendersuchlauf mit Kilometerleistung, so was Ähnliches ist das.
Münchner Momente:Die Lange Nacht des Dingsda
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Von stephan Handel
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