Münchner Kammerspiele:Existenzphilosophischer Trip

"Welt ohne uns" ist ein Zusammenspiel des inklusiven Hamburger Ensembles "Meine Damen und Herren" mit dem altersübergreifenden Kollektiv SKART/Masters of the Universe. (Foto: Christian Martin)

In den Münchner Kammerspielen gastiert "Welt ohne uns" aus Hamburg. Ein Abend über den Tod.

Mit dem Thema setzen sich die Münchner Kammerspiele kontinuierlich auseinander: dem Tod und welchen Platz er in unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung hat. Publikumsliebling dabei ist freilich die Komödie "A scheene Leich" von und mit Gerhard Polt und den Well Brüdern. Nun hat das Haus ein Gastspiel aus Hamburg eingeladen, das ebenfalls nach dem Sterben, der Angst und den Umgang damit fragt: "Welt ohne uns" ist an zwei Abenden in der Therese-Giehse-Halle zu sehen. Die Produktion ist eine Gemeinschaftsarbeit des inklusiven Ensembles "Meine Damen und Herren" mit dem altersübergreifenden Kollektiv "Skart & Masters of the Universe". "Welt ohne uns" ist eine Performance, die über ihre Bilder wirkt und die, wie es in der Ankündigung heißt, "ein existenzphilosophischer Trip" ist, "der dem Unvorstellbaren die grundlegenden Fragen aus den bleichen Rippen zu leiern weiß".

Welt ohne uns , Gastspiel von Meine Damen und Herren sowie Skart & Masters of the Universe, Donnerstag und Freitag, 2. und 3. Juni, 19.30 Uhr, Therese-Giehse-Halle, www.muenchner-kammerspiele.de

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