Oktoberfest-Finale:Und dann die Handys zum Himmel

Beim Kehraus im Schottenhamel leuchten nicht nur Wunderkerzen, sondern auch die Smartphones. (Foto: Stephan Rumpf)

Es ist schon ein magischer Moment: Wenn die letzte Mass getrunken und das letzte Hendl verspeist sind, dann flackern in den Zelten die Wunderkerzen zum Wiesnfinale auf - oder eben die Lämpchen der Smartphones wie hier im Schottenhamel, wo Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) 16 Tage zuvor das erste Fass angezapft hat. Und dann die Handys zum Himmel zum traditionellen Kehraus.

Um den Rest vom Fest kümmert sich die Straßenreinigung: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in Nachtschichten auf der Theresienwiese etwa 88 Tonnen Müll zusammengeräumt. Obwohl mit 5,7 Millionen Gästen etwa 600 000 weniger kamen als beim Oktoberfest vor drei Jahren, hinterließen sie damit genauso viel Abfall, teilte die Stadt mit.

Jede Nacht von etwa 2 Uhr an herrschte Hochbetrieb für die pro Schicht jeweils bis zu 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bis acht Uhr morgens musste das Festgelände wieder blitzsauber sein. Feucht durchgewischt wurde auch: Der Wasserverbrauch zur Reinigung der Wege betrug rund 1800 Kubikmeter. Nach dem Festgelände wurde täglich auch die Nachbarschaft gereinigt. Dort fielen etwa 66 Tonnen Müll an.

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