Mit Schutzwesten und Platzpatronen:Schussgeräusche am Westpark möglich: Polizei startet längere Übung

Die Polizei probt im Münchner Westen Einsätze in Bedrohungslagen (Symbolfoto). (Foto: Robert Haas)

Am BMW-Park werden in dieser Woche "Echtsituationen" und "Bedrohungslagen" durchgespielt. Worauf sich Anwohner einstellen müssen.

Platzpatronen, Helme und Schutzwesten: Die Münchner Polizei trainiert im Westpark für den Ernstfall. Wie jedes Jahr übt der "Abschnitt West", das sind die Polizeiinspektionen Laim, Neuhausen, Olympiapark, Moosach, Pasing, Planegg, Milbertshofen und Oberschleißheim. Geprobt werden bis Donnerstag "Echtsituationen" und "Bedrohungslagen".

Dafür nutzen die Beamten jeden Morgen zwischen 7 und 13 Uhr den Parkplatz des BMW-Parks, der früher Rudi-Sedlmayer-Halle hieß. Die Polizisten tragen Helme und Schutzwesten, sie geben auch Schüsse ab. Die Situationen sollen möglichst realitätsnah dargestellt werden - darauf legt man spätestens seit dem rechtsradikalen Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum 2016 wert. An den Knallgeräuschen brauchen sich Passanten indes nicht zu stören: Die Waffen sind mit Platzpatronen geladen.

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