München-Starnberg-Ebersberg:Kreissparkasse erhöht ihre Konto-Gebühren

Die Stadtsparkasse hat ihre Gebühren bereits erhöht - die Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg zieht nun nach. (Foto: dpa)

Außerdem werden 18 Filialen in SB-Geschäftsstellen ohne Personal umgewandelt.

Die Umstrukturierungen bei der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg gehen weiter. Am nächsten Montag werden 18 Geschäftsstellen in den drei Landkreisen in sogenannte SB-Geschäftsstellen ohne Personal umgewandelt. Dort können dann nur noch an Automaten die wichtigsten Geldgeschäfte getätigt werden. Bereits zum 1. Juli folgt die Kreissparkasse dem Beispiel ihrer größeren Schwester, der Stadtsparkasse München, und erhöht die Kontoführungsgebühren. Das hatte im Mai unter Kunden und Politikern für Aufruhr gesorgt. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter verlangte eine Überprüfung der Gebühren.

Die Kreissparkasse verlangt von Neukunden für das GiroPrivat-Konto künftig 6,95 Euro statt wie bisher 5,90 Euro. Das Online-Konto bleibt bis zu einem Mindesteingang von 1250 Euro monatlich kostenlos (bisher: 1000 Euro). Wird dies nicht erreicht, sind künftig 3,95 Euro monatlich statt drei Euro fällig.

Im Gegenzug weitet die Kreissparkasse ihre Öffnungszeiten in 28 größeren Filialen aus, sie sind von nächster Woche an von 7.30 bis 19 Uhr geöffnet. 24 kleinere Filialen sind aber nur noch Montag bis Mittwoch von 7.30 bis 13 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 12 bis 19 Uhr geöffnet.

© SZ vom 01.07.2016 / Of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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