Obersendling:Kirchengemeinde legt "phänologischen Garten" an

Er soll ein Lern- und Begegnungsort werden und ins schulische sowie gesellschaftliche Leben hineinwirken: der "phänologische Garten", den die evangelisch-lutherische Passionskirche gegenwärtig in Obersendling anlegt. Das Pflanzen regional typischer Gewächse, verbunden mit der Erhebung von Klimadaten, Naturbeobachtung und gelegentlichen Kunstausstellungen auf bisher ungenutztem Grund soll ein kirchliches Leuchtturmprojekt sein und steht unter der Schirmherrschaft von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.

Für das Projekt benötigt die Passionskirche etwa 30 000 Euro. Der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln hat nun einstimmig einen Zuschuss von 13 000 Euro bewilligt. Wie Pfarrer Claus-Philipp Zahn sagte, werde man gezielt Schulen in die Aktivitäten des Projekts einbinden, überdies die Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst und anderen Sozial- und Bildungseinrichtungen pflegen.

An diesem Freitag, 12. November, wird die Skulpturenausstellung ("Panta Rhei - Alles fließt") eröffnet. Sie zeigt Werke des Holzbildhauers Wolfgang Fritz. Zugleich soll der Spatenstich für die ersten Planzungen im "phänologischen Garten" erfolgen, diesem "ambitionierten Umweltprojekt" der Kirchengemeinde. Bei der Finissage am 26. November tritt der Tölzer Knabenchor mit der Weihnachtsgeschichte von Carl Orff an der Tölzer Straße auf.

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