Rangierbahnhof in München:Polizei scheucht nackte Studenten auf

Auf einem Güterzug ist eine mindestens achtköpfige Gruppe von blinden Passagieren mitgefahren. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Zwei junge Männer posieren für ein Kunstprojekt zwischen Güterwaggons. Eine nicht ganz ungefährliche Aktion.

Bei einem privaten Spaziergang am Rangierbahnhof München-Nord haben Bundespolizisten am Sonntagnachmittag zwei Studenten bei der Umsetzung eines Kunstprojekts aufgeschreckt, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten entdeckten die jungen Männer demnach gegen 16 Uhr zwischen zwei Güterzügen und nahmen zunächst an, dass es Graffiti-Sprayer seien.

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Dann stellten sie jedoch fest, dass es sich bei den jungen Männern um Studenten handelt, die vor den Güterwaggons für Fotos für ein Kunstprojekt posierten - und zwar nackt und mit einer Papier-Streitaxt ausgerüstet. Die Studenten waren mit Fahrrädern gekommen und hatten sich für die Aktion vor den Waggons entkleidet. Auf sie könnte nun eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit zukommen, eine Straftat lag der Polizei zufolge nicht vor.

Die Polizei weist auf die besonderen Gefahren einer solchen Aktion im Gleisbereich hin. Vor allem auf Rangier-, Güter- und Containerbahnhöfen finde meist personenloser Rangierbetrieb statt. Es herrsche Lebensgefahr.

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