Ein junger Mann, der sich im Suff in einer Münchner Tiefgarage verirrt hatte, hat am frühen Sonntagmorgen Feuerwehr und Polizei auf Trab gehalten. Er sei in einem Raum im Keller eingeschlossen, bekomme Panik und es rieche komisch, erklärte er in seinem Notruf. Dann riss der Kontakt ab. Weil die Ortsangabe des 22-Jährigen auf den Viktualienmarkt hindeutete, eilten Feuerwehr und Umweltdienst, ein Gasleck nicht ausschließend, dorthin. In der Tiefgarage war aber niemand.
Derweil meldete sich der Mann aus dem Untergrund telefonisch erneut bei der Polizei und sagte, dass er Stimmen höre und lautes Klopfen. Er solle den nächsten Feuermelder drücken, wurde ihm empfohlen. Das tat er - die Anlage in der Schrannenhalle löste jedoch nicht aus, dafür aber ein Feuermelder am Stachus. Dort stand dann der völlig aufgelöste 22-Jährige. Seine Ortsangabe war wohl ein wenig missverständlich gewesen...