Seit Jahren gefordert, vom Mobilitätsreferat endlich zugesichert: Der Münchner Stadtbezirk Sendling-Westpark erhält sein erstes Parklizenzgebiet. Es wird sich in vier Quadranten auf das Umfeld der U-Bahn-Station Westpark erstrecken, begrenzt von der Fernpaßstraße, der Heiterwanger Straße, Gilm- und Werdenfelsstraße sowie der Waldfriedhofstraße und Albert-Roßhaupter-Straße. Vor Kurzem erst hatte das Mobilitätsreferat dem Bezirksausschuss versprochen, den "vorgeschlagenen Umgriff" wunschgemäß zu überplanen und diesen unter der Bezeichnung "Gebietserweiterung Partnachplatz" in den nächsten Umsetzungsbeschluss aufzunehmen. Dieser Beschluss sei für Ende dieses Jahres geplant.
Die Stadtteilvertretung zeigte sich erleichtert über diese Zusage. Denn sie bedeute, dass man eine besonders ärgerliche Entwicklung im Straßenverkehr des Viertels stoppen könne: den Zustrom von Autofahrern aus jenen Münchner Gegenden, in denen das Parken bereits streng reglementiert und mit Gebühren belegt ist. "Für ein Parkraummanagement auch bei uns wird es höchste Zeit, entsprechende Prüfungen dauern schon jahrelang", kommentierte der Bezirksausschuss-Vorsitzende Günter Keller (SPD) das Ergebnis hartnäckiger Bemühungen.
Erneut aufgegriffen worden war die alte Idee eines Parklizenzgebiets zunächst von der SPD-Fraktion. Die Sozialdemokraten erinnerten an einen früheren Antrag in dieser Sache und riefen das Mobilitätsreferat dazu auf, den "aktuellen Stand darzulegen". Diesen Vorstoß unterstützten ausnahmslos alle Mitglieder des Bezirksausschusses.