Cold Cases:"Und Mörder werden schlapp"

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Ungeklärte Mordfälle der vergangenen Jahre hängen an einer Pinnwand in der Mordkommission. (Foto: Stephan Rumpf)

Neue DNA-Spuren, Zeugenaussagen, Hinweise auf dem Sterbebett: Manchmal gelingt es Ermittlern, Verbrechen Jahre später aufzuklären - auch solche, die als unlösbar galten. Wie gehen sie dabei vor? Zu Besuch bei Helmut Eigner, Leiter der Mordkommission 2 in München.

Von Anita Naujokat

Das Geständnis kommt 25 Jahre nach der Ermordung der Studentin Kornelia S. Der Täter gibt die Wahrheit preis während einer Autofahrt von Nordrhein-Westfalen nach München. Zehn Jahre nachdem Kornelia S. mit Kopfverletzungen in der Münchner Studentenstadt Freimann aufgefunden worden war, hatte der Bruder des Opfers, der im physiotherapeutischen Bereich tätig war, einem Polizisten, den er behandelte, gesagt, er glaube nicht an einen Unfalltod. Die Polizei war zunächst von einem Sturz ausgegangen. Die Ermittlungen wurden neu aufgenommen, die Analyse der Blutspritzer ergab ein neues Bild. Eine Handteilflächenspur aus den Akten führte Helmut Eigner später zu einem Treffer.

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:Der stille Passagier

Seit 25 Jahren jagt die Polizei einen Mann, der in Süddeutschland zwei Touristen ermordet hat. Es gibt Tausende Spuren, aber keine führt zum Täter.

Von Josef Wirnshofer (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

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