Arbeit an der Meisterschule für Mode und Design:Schnittmuster: Depression

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Tobias Fannrich (links) und Keanu Bohatsch wissen aus Erfahrungen mit Familie und Freunden, "dass die Gesellschaft noch zu wenig um mentale Probleme weiß und in diesem Bereich kaum Akzeptanz zeigt". Das wollen sie ändern. (Foto: Robert Haas)

Keanu Bohatsch und Tobias Fannrich wollen Bewusstsein für psychische Erkrankungen schaffen. Und wählen einen ungewöhnlichen Weg: Sie machen Mode. Kann das funktionieren?

Von Luca Lang

Man erkennt kaum, wo die Hose beginnt. Lange, schwarze Fetzen hängen von der Kleidung des Models herunter. Die Kapuze verdeckt fast ihr ganzes Gesicht, der Blick ausdruckslos. Knapp fünf Kilo Jeansstoff trägt sie am Körper. Stoff, mit dem die beiden jungen Männer hinter der Mode eine Erkrankung nachzeichnen wollten. Im Skizzenbuch, dann mit jeder Bahn des dunklen Stoffes und in der Gestaltung eines Magazins.

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