Museen:Aufbruch zur Kunst

Bei der Langen Nacht steht im Verkehrzentrum der mobile Mensch im Mittelpunkt. (Foto: Maren Koehler)

In der Langen Nacht der Münchner Museen öffnen am Samstag rund hundert Institutionen in der ganzen Stadt.

Durch die Pinakotheken schlendern, einen Flugsimulator ausprobieren, eine jahrhundertelang gehütete Sammlung japanischer Exponate entdecken, an einer Weinprobe teilnehmen: All das kann man bei der "Langen Nacht der Münchner Museen" am 19. Oktober erleben.

Die Veranstaltung, an der rund 100 Museen und Kunsteinrichtungen teilnehmen, möchte in den Münchnern Lust auf den Museumsbesuch in der eigenen Stadt wecken und aufzeigen, was für eine vielfältige Museumslandschaft München bietet. Vor dem offiziellen Beginn um 19 Uhr wird von 14 Uhr an ein Kinderprogramm mit Führungen und Basteln angeboten. Bis zu vier Kinder dürfen auf dem Kombiticket (15 Euro) der Langen Nacht der Museen mitgenommen werden. Das Ticket gilt für den Museumseintritt sowie für MVG-Shuttlebusse, die die Museen vom Odeonsplatz aus mit sechs verschiedenen Linien anfahren.

Eine Besonderheit dieser Nacht ist unter anderen das Projekt "Eastern Munich" der Künstlerin Lia Sáile, die Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen vermessen hat und die Grundrisse von christlichen Kirchen, Synagogen und Moscheen auf den Wittelsbacherplatz projizieren wird. Damit bringt sie Kunst in den öffentlichen Raum, ansonsten lockt die Lange Nacht - genau, ins Museum.

Lange Nacht der Museen, Samstag, 19. Okt., 19-2 Uhr, verschiedene Museen, Infos unter www.muenchner.de/museumsnacht, Tel. 21 83 73 00

© SZ vom 17.10.2019/wean - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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