Uraufführung:Poetisch ans Werk

Zirkusrevue mit Puppen: Mit der Uraufführung von "Wer immer hofft, stirbt singend" nähern sich die Kammerspiele der Gedankenwelt des Autors und Filmemachers Alexander Kluge.

Sie haben Alexander Kluge an den Kammerspielen schon ordentlich gefeiert. Im Februar wurde der Autor, Filmemacher, Philosoph und bildende Künstler 90 Jahre alt, das Theater organisierte Musikabend, Lesung, Gespräche, führte ein in das umfangreiche, noch immer wachsende Werk Kluges. Am Samstag, 2. April, soll die Ehrung des Intellektuellen nun einen krönenden Abschluss finden. Dann hat die Zirkusrevue "Wer immer hofft, stirbt singend" ihre Uraufführung, die unter anderem mit Motiven aus Kluges 1968 mit dem "Goldenen Löwen" ausgezeichneten Film "Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos" arbeitet. Jan-Christoph Gockel führt die Regie, es ist seine vierte Produktion am Haus. Gockel arbeitet in allen Inszenierungen mit dem Puppenbauer Michael Pietsch zusammen, amalgamiert Schauspiel, Marionetten, Film, Comic, Musik zu bildstarken, poetischen Arbeiten, die in ihrer Ästhetik unverwechselbar sind.

"Wer immer hofft, stirbt singend" , Uraufführung, Samstag, 2. April, 20 Uhr, Kammerspiele, Schauspielhaus

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