Bauprojekt "Kistlerhof":Treffpunkt bleibt vorerst erhalten

Die Pläne für das Gewerbegebiet "Kistlerhof" an der Kistlerhofstraße 70 sind überarbeitet worden. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Der Entwurf für das Projekt "Kistlerhof" in Obersendling ist überarbeitet worden. Die Lokalpolitik zeigt sich zufrieden.

Der Entwurf des Projekts "Kistlerhof" auf dem Areal mit den Hirmer-Bauten an der Obersendlinger Kistlerhofstraße ist überarbeitet worden. Erfreuliches Ergebnis: Die Brotfabrik Aumüller mit ihrem Café bleibt noch auf Jahre erhalten, wenn auch mittelfristig in verkleinerter Form. Das Café gilt im Stadtteil als sozialer Treffpunkt ersten Ranges.

Auch für andere Teile des Vorhabens ergeben sich Änderungen. So verschieben sich geplante neue Gebäude um etwa fünf Meter nach Osten, um der Stadt neue Wegeverbindungen zu ihren benachbarten Grundstücken zu ermöglichen. Das gelb-blaue Haus 1 an der Aidenbachstraße soll nach wie vor im Bestand erhalten bleiben, das rot-gelbe Haus 5 an der Kistlerhofstraße wird um eine Etage aufgestockt.

Auf dem gesamten Gelände ist ausschließlich eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln liest aus dem neu gefassten Vorbescheidsantrag "Verbesserungen" heraus. Er hält es allerdings "für unvermindert wichtig", dass den bisherigen Mietern "weiterhin eine Zukunft im Quartier gewährleistet wird".

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