München heute:Wende im Waffenhändler-Prozess / "Knödelalm" / Bürgerentscheid

Lesezeit: 2 min

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Jana Stegemann

Und, haben Sie sich schon entschieden, wie Sie am 5. November abstimmen werden? Ich bin hin- und hergerissen. Soll der Kohleblock des Heizkraftwerks Nord in Unterföhring vorzeitig, also bereits 2022, abgeschaltet werden? Über diese Fragen dürfen wir am Sonntag entscheiden. Und weil das doch recht sperrig ist, hat mein Kollege Dominik Hutter sehr viele Behauptungen rund um das Thema geprüft.

Sollte es eine Mehrheit für die Abschaltung geben, hat ein Leser schon einen ungewöhnlichen Vorschlag für die Nutzung des riesigen Gebäudes in Unterföhring parat: "Wäre das nicht ein Gebäude von hoher Anmutung am perfekten Standort für Münchens neuen Konzertsaal?" Ein mutmaßlich revolutionär günstiger Vorschlag, angesichts der veranschlagten 300 Millionen für das geplante Konzerthaus im Werksviertel. Allerdings geht es bei dem Bürgerentscheid nur um die Abschaltung von einem der drei Blöcke im Kraftwerk.

Also wird wohl leider auch nichts aus dem "Musikkraftwerk". Wie gut, dass viele andere der mehr als 400 Namensvorschläge, die unsere Redaktion bislang erreichten, genauso charmant sind: "Zwölphi", "Kunstsarg Ost" oder "Scheuni". In diesem Sinne: Bleiben Sie so kreativ - und stimmen Sie am Sonntag ab.

Das Wetter: Am Reformationstag und an Allerheiligen wechseln sich Sonne und Wolken bei bis zu zehn Grad ab.

DER TAG IN MÜNCHEN

Überraschende Wende im Waffenhändler-Prozess Es werden 13 zusätzliche Tage und eine Pause anberaumt, unter anderem um 2234 Seiten Chatprotokolle des Münchner Amokläufers David S. auswerten zu lassen. Opfervertreter greifen die Behörden scharf an. Zum Bericht

Streit eskaliert: Tourist fährt in Menschenmenge Zwei Menschen werden bei dem Vorfall vor einer Disco in Fürstenfeldbruck verletzt. Der Angreifer sitzt in Untersuchungshaft. Zur Meldung

Das Werksviertel bekommt eine "Knödel-Alm" Fürs Erste kann sie nur von Gruppen und für Firmenfeiern gebucht werden. Und das Essen hat seinen Preis: 29 Euro kostet das günstigste Menü. Zum Artikel

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Zirndorf: Das große Fressen oder die "Schäufele-Affäre" Die fränkische Stadt Zirndorf im Landkreis Fürth ist überregional bekannt. Neuerdings auch aufgrund einer möglichen "Schäufele-Affäre", in die der halbe Stadtrat verwickelt sein soll. Denn die Stadträte ließen sich angeblich lieber auf der Einweihungsfeier für einen großen Supermarkt das fränkische Nationalgericht Schäufele mit Kloß schmecken, als im Sitzungssaal des Rathauses ihre Arbeit zu tun. Darüber, was am frühen Abend des 25. Oktobers passiert ist, gibt es allerdings unterschiedliche Darstellungen. Zum Artikel

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