München heute:Großkampftage nach dem schweren Unwetter / Mehr Büros, weniger Wohnungen

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Die Einfahrtstore der Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes in Germering wurden durch den Hagel schwer beschädigt. (Foto: Voxbrunner Carmen)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Johannes Huyer

Wer am späten Montagnachmittag im Münchner Osten zuerst in den bedrohlich dunkler werdenden Himmel und dann auf sein Handy blickte, und sah, welche Bilder Freunde und Kollegen aus dem Münchner Westen in den sozialen Netzwerken posteten, dem konnte angst und bange werden. Tischtennisballgroße Hagelkörner hatten Bäume entlaubt, Autoscheiben zerstört und Hausfassaden beschädigt. Doch was tun? Wie sollte man sich gegen solch ein heftiges Gewitter schützen? Es blieb nichts anderes übrig, als auszuharren und abzuwarten.

In Giesing und anderen Stadtteilen gab es glücklicherweise nur einen Gewitterschauer, während in Obermenzing und Allach viele Anwohner geschockt die Zerstörungen begutachteten. Am Tag danach haben meine Kolleginnen Anna Hoben und Annemarie Rencken mit Geschädigten, Einsatzkräften und Handwerkern gesprochen - die jetzt mit dem Beheben der Schäden kaum hinterherkommen.

Warum die sogenannte Superzelle nur in Teilen der Stadt wütete, hat Meteorologe Reik Schaab vom DWD meinem Kollegen Thomas Schmidt erklärt. Und dabei auch anschaulich geschildert, wie in dem gewaltigen, zwölf Kilometer hohen Hagelschlot die tischtennisballgroßen Eisbrocken entstanden sind.

Das Wetter: Es bleibt stark bewölkt, örtlich gibt es Regenschauer und Gewitter - bei bis zu 22 Grad.

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