Prozess in München:Messerattacke aus dem Nichts

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Aufklärung sieht das Amtsgericht München nicht in den Posts des Münchner Lokalpolitikers Bruno Fuchert. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Ein Mann sticht mindestens 26 Mal auf eine Mitbewohnerin ein. Zuvor soll der an Schizophrenie Leidende seine Medikamente abgesetzt haben. Ein Gericht hat nun über seine dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie zu entscheiden.

Von Anita Naujokat

Andreas M. ist ein schmächtiger Mann. Die Füße parallel ausgerichtet, den Oberkörper nach vorne geneigt, die Hände im Schoß zusammengelegt, sitzt er äußerlich fast unbeweglich im Gerichtssaal, scheint aber alles aufmerksam mitzuverfolgen. Bewegung kommt in den 65-Jährigen erst hinein, als er der Vorsitzenden Richterin Elisabeth Ehrl vor der ersten Strafkammer des Landgerichts München I seinen Werdegang erzählt. Dann neigt er sich dem Richtertisch zu.

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