Flughafen München:Schmuggler schluckt ein Kilogramm Kokain

Damit wollte der 40-Jährige durch die Zollkontrolle kommen. Er fiel den Beamten auf, weil er nervös wirkte. Zwar fanden sie zunächst keine Drogen, doch ein Röntgenbild bestätigte ihren Verdacht.

Ein Drogenschmuggler hat rund ein Kilogramm Kokain in Beuteln verschluckt, um durch den Zoll zu kommen. Zöllner erwischten den 40-Jährigen vergangenes Wochenende am Münchner Flughafen, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Bei der Zollkontrolle habe der Mann nervös gewirkt und sich widersprüchlich geäußert. Ein Drogentest schlug demnach positiv auf Kokain an. Da die Zöllner keine Drogen fanden, wurde der Mann im Krankenhaus geröntgt.

"Das Röntgenbild bestätigte den Verdacht der Zöllner", sagte eine Sprecherin des Hauptzollamts München: "Im Laufe des Tages kamen 97 Behältnisse mit Kokain zum Vorschein, die über den natürlichen Weg ausgeschieden wurden." Der Schmuggler war aus Brasilien gekommen und wollte über München nach Spanien reisen. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.

© SZ vom 01.02.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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