München Extra Ticker:Internet-Verbindung gestört

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In Teilen Münchens ist am Dienstag stundenlang das Internet ausgefallen. Das und weitere Meldungen im Ticker.

In Teilen des Großraums München ist am Dienstag für mehrere Stunden das Breitband-Netz der Deutschen Telekom ausgefallen. Nach Angaben des Konzerns waren Telefonleitungen nicht betroffen, sondern nur DSL-Breitband-Internetanschlüsse.

Als Schauspieler top, als Sänger ein Flop: Zu wenige Münchner wollten Uwe Ochsenknecht singen hören. (Foto: Foto: ap)

Der Fehler sei in der Nacht auf Dienstag kurz nach Mitternacht aufgetreten, sagte ein Telekom-Sprecher auf Anfrage. Man habe schließlich aber alle Kunden auf funktionierende Leitungen umgestellt. Eine Beeinträchtigung der Geschwindigkeit sei dadurch aber nicht zu erwarten: "Das Netz hat genügend Kapazitäten", sagte der Sprecher.

Ursache für den Ausfall war nach Angaben des Telekom-Sprechers ein defekter Schaltschrank. Bereits Ende April hatte die Telekom mit Netzstörungen zu kämpfen. Damals war in großen Teilen Deutschlands und auch Bayerns das Mobilfunknetz T-Mobile ausgefallen.

Am kommenden Sonntag, 21. Juni, sollte Uwe Ochsenknecht im Ampere im Muffatwerk ein Konzert spielen. Das wurde allerdings "ersatzlos abgesagt", wie auf der Internetseite des Muffatwerks zu lesen ist.

Bei einer Verkehrskontrolle zeigte ein LKW-Fahrer den alten "rosa Führerschein": Er war seit sieben Jahren ohne gültige Papiere unterwegs. (Foto: Foto: dpa)

Wie die Abendzeitung berichtete, ist die fehlende Nachfrage der Grund: Nur neun Karten seien im Vorverkauf abgesetzt worden. Uwe Ochsenknecht hätte angeblich auch vor diesem erlesenen Publikum gespielt, die verantwortliche Agentur Shamma Concerts sagte das Konzert aber ab. Sein für Samstag geplantes Konzert in Leipzig wird ebenfalls nicht stattfinden.

Am Freitag fiel zwei Beamten der Münchner Verkehrspolizei an der Allianz Arena ein LKW aufgrund seines schlechten Gesamtzustandes auf. Die Beamten hielten den Wagen an und der 57-jährige deutsche Fahrer zeigte einen alten "rosa Führerschein" der Klasse 2.

Diesen hätte der Fahrer längst in einen EU-Kartenführerschein umschreiben lassen müssen. Zudem fehlte der Nachweis über die vorgeschriebene ärztliche Untersuchung im Fünfjahresturnus. Zusätzlich stellten die Beamten am Lkw noch eine Vielzahl erheblicher Fahrzeugmängel, wie beispielsweise verölte Bremsen, beschädigte Reifen und auch eine erhebliche Überladung fest.

So war das Gesamtgewicht von 10,3 Tonnen um knappe 2 Tonnen überschritten - allein diese Überladung hätte schon zum Verbot der Weiterfahrt und Umladung ausgereicht. Neben Fahrzeughalter und Fahrzeugführer muss sich in diesem Fall auch noch der Verlader der Stückgüter verantworten: Auf den Ladepapieren stand eine erheblich höhere Nutzlast als laut Fahrzeugschein ausgewiesen. Der LKW wurde zur technischen Untersuchung in die Polizeiverwahrstelle geschleppt.

Gegen den Fahrer und auch gegen den Fahrzeughalter wird ein Strafverfahren eingeleitet. Ihnen droht jeweils eine Geldstrafe und Gutachtenkosten von 1.000 Euro.

Bettelbetrügerinnen vorläufig festgenommen

Am Samstag wurden Taschendiebfahnder in der Münchner Innenstadt auf zwei Frauen aufmerksam. Die beiden Damen spachen wahllos Passanten in der Fußgängerzone an. Als sie einer Kontrolle unterzogen wurden, gaben die beiden an, für einen caritativen Zweck Geld zu sammeln.

Eine Rückfrage bei dem vermeintlichen Nutznießer der Sammlung entlarvte die Frauen allerdings als Schwindlerinnen: Keiner hatte je von ihnen gehört. Damit war die Tour für die 14-jährige Schülerin und die 23-jährige Hausfrau beendet. Sie gaben zu, das Geld für sich behalten zu wollen. Nun müssen sie sich wegen des Verdachts der Bettelbetrügerei verantworten.

© sueddeutsche.de/dpa/sus/sonn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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