München:Beide fühlen sich zu kurz gekommen

SZ-Grafik; Quelle: Umfrage Elke Wolf (Foto: r)

In einer Hinsicht sind sich weibliche und männliche Studenten erstaunlich ähnlich: Auch wenn die Mehrheit von fairen Bedingungen ausgeht, so neigen doch beide Geschlechter dazu, sich selbst gegenüber dem anderen Geschlecht für eher benachteiligt zu halten, besonders im Studium. Darauf deuten mehrere Ergebnisse hin. So gab etwa jeder vierte Mann an, die Leistung von Frauen werde im Studium besser bewertet; sich selbst sahen nur sechs Prozent im Vorteil. Umgekehrt glaubten mehr als 15 Prozent der Frauen, männliche Studenten erhielten bei gleicher Leistung bessere Noten. Sieben Prozent waren der Meinung, Frauen schnitten besser ab. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Frage, wer Vorteile im Studium habe, Frauen oder Männer. Woher diese Einschätzung komme, würden die Daten nicht hergeben, sagt Wolf. Bei den Männern könne man mutmaßen, es liege daran, dass es Förderprogramme für Frauen gebe, nicht aber explizit für Männer. Belegen könne sie das aber nicht. Texte: Jakob Wetzel; SZ-Grafik/Quelle: Umfrage Elke Wolf

© SZ vom 30.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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