Das Genehmigungsverfahren für den Neubau der Bahnunterführung an der Dachauer Straße ist einen wichtigen Schritt vorangekommen. Der Bauausschuss des Stadtrats beauftragte am vergangenen Dienstag einstimmig das Baureferat, für die Verkehrsanlagen im Zuge des Neubaus die Entwurfs- und die Genehmigungsplanung zu erarbeiten. Derzeit dürfen nur Fahrzeuge mit einer Höhe von 3,40 Metern durch die Unterführung, künftig sollen Abmessungen bis 4,50 Meter möglich sein; auch das beschloss der Stadtrat einstimmig. Das Baureferat hatte zuvor verschiedene Varianten untersucht und legte sich dann auf die 4,50-Meter-Lösung fest. Beim örtlichen Bezirksausschuss löste das wenig Begeisterung aus. Man hatte die Sorge, eine höhere Unterführung würde noch mehr Lastwagen-Verkehr anziehen. Doch schließlich akzeptierte auch der BA die vorgeschlagene Variante. Die Unterführung zählt zu den gefährlichsten Stellen in der Stadt. Immer wieder blieben Lastwagen oder Reisebusse an der Decke der Unterführung hängen. So verunglückten beispielsweise doppelstöckige Busse, zahlreiche Insassen wurden dabei verletzt. Lastwagen steckten fest oder rammten die Röhre so schwer, dass die wichtige Nord-Süd-Verbindung tagelang gesperrt werden musste.
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Stadträte stellen die Weichen für eine neue Bahnunterführung
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