Moosach:Brunnen auf der Warteliste

Stadt merkt Trinkwasserspender für den Stachus im Viertel vor

Die Stadtverwaltung hat den Wunsch der Moosacher nach einem Brunnen mit Trinkwasser in der Nähe des Moosacher Stachus vorgemerkt. Bis zu dessen Realisierung könnte es aber noch dauern. Wie das Baureferat dem Bezirksausschuss mitteilte, sollen nach dem positiven Modellversuch am Rindermarkt zunächst die elf im Innen- und Altstadtbereich gelegenen und geeigneten Zierbrunnen als Trinkbrunnen betrieben werden. Dies läuft seit dem Vorjahr.

Erst dann wolle das Baureferat wegen der 44 weiteren zum Trinken geeigneten Zierbrunnen mit den jeweiligen Bezirksausschüssen abklären, ob sich die Brunnen über ihre rein nutzungstechnische Eignung auch hinsichtlich des Bedarfs anböten. Anschließend soll der Stadtrat entscheiden. Solange bleibe der Wunsch der Moosacher vorgemerkt und könne dann, "in Abhängigkeit der Entscheidung des Stadtrates bezüglich der Zurverfügungstellung der notwendigen Ressourcen, aufgegriffen werden", heißt es in der Antwort an den Bezirksausschuss. Im Übrigen könnten die jeweiligen Bezirksausschüsse Trinkbrunnen für geeignete Orte beantragen. Die Errichtung durch das Baureferat wie auch die Betriebs- und Verbrauchskosten würden dann aus deren Bürgerbudgets finanziert. Kosten: einmalig 22 000 bis 30 000 Euro für die Beschaffung und Errichtung sowie 9600 Euro pro Jahr für Betrieb und Wasserversorgung.

© SZ vom 31.03.2020 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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