Milbertshofen:Ein Spielplatz nach Wunsch

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Stadt setzt Anregungen aus der Kinder- und Jugendkonferenz um

Die Gartenbauabteilung im Baureferat, Lehrer, Schüler und die CSU-Jugendbeauftragte des Bezirksausschusses (BA) Milbertshofen-Am Hart, Tina Pickert, waren fleißig. Gleich zwei Ortstermine sollten Klarheit verschaffen, wie man die Spielplätze am Grünstreifen zwischen Josef-Ressel-Straße und Permanederstraße sowie hinter der Grundschule Hildegard-von-Bingen-Anger verschönern kann. Die Wünsche waren in der Kinder- und Jugendkonferenz Am Hart geäußert worden. Um die Wünsche der Kinder und Jugendlichen ernst zu nehmen, wurden die beiden Ortstermine am 17. und 24. Oktober zügig vereinbart.

Spielplatz Josef-Ressel-Straße/Permanederstraße: Hier hatten sich die Jugendlichen einen Abenteuerspielplatz gewünscht. Das Baureferat sah ein, dass das derzeitige Spielgerüst nicht mehr "besonders attraktiv" ist. Da aber die Sandfläche mit 130 Quadratmetern groß ausfällt, beschloss man beim Ortstermin zusammen mit den Kindern der 3. und 4. Klasse der Grundschule an der Rothpletzstraße ein Kombinationsgerät mit zwei Türmen, Hängebrücke und Doppelschaukel aufzustellen. Auch soll, so teilt das Baureferat dem BA mit, geprüft werden, ob auch noch eine Seilbahn installiert werden könne.

Spielplatz Hildegard-von-Bingen-Anger: Hier ist das zehn Jahre alte Stahlgerüst mit Spielmöglichkeiten "abgespielt". Diskutiert wurde mit den Schülern der sechsten Klasse der Willy-Brandt-Gesamtschule von der vollkommenen Umgestaltung des Platzes bis zum Bau eines Wasserspielplatzes verschiedene Möglichkeiten. Eine Umgestaltung kommt nicht in Frage. Das wurde bei dem Ortstermin klar. Die Begründung: viel zu teuer. Doch einigte man sich, laut Referat, auf einige schöne Ergänzungen. Schüler verschönern das vorhandene Spielgerät mit Graffiti. Auch sollen noch eine Doppelschaukel und eine Hängematte aufgestellt werden.

Tina Pickert (CSU) zeigte sich in der jüngsten Sitzung des BA zufrieden mit dem Ergebnis. Die Spielplätze würden jetzt deutlich verschönert. Auch habe man sich vom Referat sehr bemüht, die Wünsche der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen. Ein Zeichen auch dafür, dass es sich lohnt, bei der Kinder und Jugendkonferenz Wünsche zu äußern.

© SZ vom 03.01.2017 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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