Rund 500 neue Bäume wünscht sich ein Bewohner der Messestadt im Riemer Park. Der Bezirkssauschuss (BA) Trudering-Riem begrüßt das. Prüfen muss den Antrag nun die Abteilung Gartenbau des Baureferats. Alle Fraktionen im Gremium zeigte sich davon angetan, besonders von der Idee, überwiegend Nuss- und Obstbäume zu pflanzen. Die Anregung des Bürgers, dass sich "jeder Mensch frei bedienen" dürfe, stieß ebenfalls auf Zustimmung. Michael Welzel (SPD) betonte: "Obstbäume machen nur Sinn, wenn sie auch geerntet werden." Sinnvoll sei es daher, entsprechende Infotafeln anzubringen. Außerdem könne man auf die Schulen im Stadtteil zugehen, um die Selbstbedienung anzuregen. Gegebenenfalls könne man mit Schulpatenschaften arbeiten. Ob sich das Vorhaben umsetzen lässt, ist aber fraglich: Selbst wenn es um Nutzpflanzen geht, ist es gar nicht so leicht, im Riemer Park etwas zu verändern. Das Urheberrecht für den Park liegt bei Gilles Vexlard. An der fehlenden Zustimmung des Landschaftsarchitekten scheiterte in der Vergangenheit schon der ein und andere Vorschlag.
Messestadt Riem:Selbstbedienung erlaubt
Bürger wünscht sich Obst- und Nussbäume im Riemer Park
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