Messestadt Riem:Neue Adresse

Bisher namenlose Kreuzung erhält eine eigene Identität

Von Julia Weinzierler, Messestadt Riem

Insgesamt für vier Plätze in der Messestadt Riem hatte der Bezirksausschuss Trudering-Riem eine Benennung beantragt. Die aktuell namenlosen Kreuzungen sollten durch eine Begrünung zu Aufenthaltsorten werden und daher "eine Identität erhalten". Nun ist die Entscheidung gefallen: Lediglich für einen der vier Plätze hat der Kommunalausschuss des Stadtrats am Dienstag einer Benennung zugestimmt. So bekommt der Platz an der Kreuzung der Georg-Kerschensteiner-Straße mit der Mutter-Teresa-Straße einen eigenen Namen, sofern der Bezirksausschuss einen geeigneten Vorschlag macht. Wenngleich eine direkte Bürgerbeteiligung bei der Benennung eigentlich nicht vorgesehen ist, möchten die Stadtteilpolitiker die Messestadt-Bewohner dabei einbeziehen.

Die anderen drei Kreuzungen (Georg-Kerschensteiner-/Maria-Montessori-Straße, Heinrich-Böll-/Ruth-Beutler-Straße und Selma-Lagerlöf-/Magdalena-Schwarz-Straße) werden derweil auch weiterhin ohne Namen bleiben. Das liegt laut Kommunalausschuss nicht zuletzt daran, dass bereits vorhandene Adressen infolge einer Benennung geändert werden müssten. Darüber hinaus würde dadurch die fortlaufende Hausnummerierung unterbrochen werden. Aktuell sind keine Probleme bei der Orientierung in den Bereichen bekannt, eine Änderung könnte die Situation nach Ansicht der Behörde verschlechtern.

© SZ vom 22.05.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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