Hunde sollen im Sommer auch planschen dürfen, findet die Privatinitiative "Hunde baden Riem" um Initiator Frank Held. Deshalb fordert sie in einem Antrag an den Bezirksausschuss (BA), dass im Riemer Park das Baden für die Vierbeiner erlaubt wird. Das Gremium will nun einen Ortstermin veranlassen. Die "treuesten Helfer des Menschen" seien Hunde und gerade sie würden im Sommer bei Spaziergängen durch den Riemer Park leiden, begründet die Initiative ihr Anliegen. Die Hitze stelle für die Tiere ein Gesundheitsrisiko dar, weil sie ihre Körpertemperatur nicht über das Schwitzen regulieren könnten. Der Badesee im Riemer Park jedoch ist für Vierbeiner tabu. Und auch in das Überlaufbecken dürfen sie nicht. Das sollte man erlauben oder ein neues Becken für die Tiere anlegen, fordert die Initiative.
Bei den BA-Mitgliedern waren die Ansichten geteilt. Gegner wie Maren Salzmann-Brünjes (SPD) wiesen darauf hin, dass sowohl am Riemer See als auch am zugehörigen Überlaufbecken "viele Kinder und auch viel Kleine" spielen. Das spreche dagegen, Hunde dort baden zu lassen. Der BA-Vorsitzende Otto Steinberger schlug schließlich vor, einen Ortstermin zu veranlassen, um Details zu klären.