Messestadt Riem:Frau Zimny und der Dirndl-Alarm

Eine Ruhrpottpflanze im bayerischen Dschungel, nicht mehr daheim und noch nicht dahoam. Wie eine Außerirdische erforscht Karin Zimny Sitten und Gebräuche der Einheimischen. Nur mit einem Dirndl bewaffnet und farblich stets dazu passenden Arm-Stulpen kämpft sich "Frau Zimny" durch ihre neue Heimat München. Gestählt durch den Strukturwandel in ihrer Heimat fühlt sie sich bereit, dem bayerischen Ureinwohner gegenüberzutreten. Auch dann, wenn sie ihren Ruhrpott-Dialekt noch nicht ganz abgelegt hat. "Dirndlalarm" ist Karin Zimnys erstes Soloprogramm. Darin bietet sie am Freitag, 30. September, in der Kultur-Etage an der Erika-Cremer-Straße 8 ein interkulturelles Intensivtraining für Menschen südlich und nördlich des Mains. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet zwölf, ermäßigt acht Euro. Und obendrein, verspricht der Veranstalter, gibt es an der Theke Biere aus Süd und Nord. Zimny ist eben ziemlich multikulti.

© SZ vom 27.09.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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