Luft, Energie und Technik spielen die zentrale Rolle im Berufsleben von Josef Mendler (t). Der Professor lehrt an der FOM Hochschule für Ökonomie und Technik in München auch Luft- und Raumfahrttechnik. Die nächsten Vorlesungen in dem Gebiet hält er am Dienstag, Donnerstag und Freitag. Und am Tag dazwischen, dem Mittwoch, ist er zu Gast im Deutschen Museum. Dort referiert der Diplom-Ingenieur innerhalb der Reihe "Wissenschaft für jedermann". Er habe sich sehr über die Einladung gefreut, sagt er: "Das Thema ist interessant. Ich bin da seit über 25 Jahren tätig." Unter dem Titel "Safety First in Aeronautics!" rückt er wieder die Luftfahrt in den Mittelpunkt.
Das Deutsche Museum will durch diese Veranstaltungen akademische Themenbereiche für jedermann verständlich machen. Mendler wird erklären, wie sicheres Fliegen und Landen durch Versuchstechniken möglich ist. Und zwar so, dass das ganze Publikum es versteht. Damit das funktioniere, müsse er bis Mittwoch, 21. November, noch einige aussagekräftige Filme heraussuchen. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr auf der Museumsinsel 1 (Karten zu drei Euro können telefonisch reserviert werden unter 217 92 21 oder im Internet unter www.deutsches-museum.de).
Am nächsten Tag wird man Josef Mendler wieder an der Hochschule antreffen - genauso wie am Freitag. Und selbst am Samstag steht er vor den Studierenden. Die Luft- und Raumfahrt ist nicht das einzige Steckenpferd des Professors. Vergangene Woche war er beruflich in Shanghai. Er ist auch Geschäftsführer von Mendler Engineering Technology. Er berät Kunden, darunter auch große Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz über Produktionsentstehungsprozesse von Luftfahrzeugen, Robotik und Prototypentwicklungen, aber auch regenerative Energien. Josef Mendler erarbeitet zum Beispiel Konzepte für vertikale Windenergieanlagen. Zwei Tage in der Woche ist er für seine Aufgaben als Geschäftsführer freigestellt. Am Sonntag ist Ruhetag. Zeit zum privaten Luftholen.