Maxvorstadt:Wunsch nach Einblick

Lokalpolitiker fordern Information über Freiraum-Plan für Kunstareal

Seit geraumer Zeit zerbrechen sich eine ganze Reihe staatlicher und städtischer Akteure den Kopf, wie die im Museumsquartier verstreuten Kultur-Institutionen besser vernetzt und auch topografisch zu einem homogenen "Kunstareal" verbunden werden können. Als entscheidend gilt dabei, die durchaus großzügigen Freiräume, etwa im Umfeld der Pinakotheken, zu einem erkennbaren Verbundraum zu organisieren. Das Staatliche Bauamt hat dazu bereits einen "Masterplan Freiflächengestaltung Kunstareal München" erstellt, das Papier wurde bisher aber nur in internen Sitzungen vorgestellt. Das ärgert den örtlich zuständigen Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt seit Monaten. Die Lokalpolitiker wollen endlich informiert werden, wie ein Dringlichkeitsantrag der CSU deutlich macht.

Die Christsozialen verlangen, dass dieses Konzept möglichst bald dem Bezirksausschuss vorgestellt wird. "Wir wollen endlich sehen, welche Verbesserungen an den Grünflächen und den öffentlichen Räumen sowie den Wegebeziehungen im Kunstareal vorgeschlagen werden, um über die Umsetzung zu diskutieren", sagt CSU-Fraktionssprecher Valentin Auer. Wie aus einem internen Dossier hervorgeht, das der SZ vorliegt, ist der Masterplan in weiten Teilen vor allem eine Bestandsanalyse, aus der ein Maßnahmenkatalog erst noch entwickelt werden soll. Einige Standorte für Verbesserungen wurden jedoch bereits identifiziert, etwa die Umgestaltung der unschönen Schotterfläche auf der Südseite der Pinakothek der Moderne. Den Antrag wird der Bezirksausschuss am Dienstag, 5. Dezember, im Arkadensaal der Bayern LB, Oskar-von-Miller-Ring 3, beraten. Die Sitzung beginnt um 19.30 Uhr.

© SZ vom 02.12.2017 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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