Maxvorstadt:Wie Städte gegen Seuchen kämpfen

Der Ausbruch von Seuchen hat Städte im Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert hinein vor gewaltige Herausforderungen gestellt. Seuchen wie Pest, Tuberkulose, Cholera oder Brechruhr brachte das soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Gefüge einer Stadtgemeinde aus dem Gleichgewicht. Die Ausstellung "Der Feind in der Stadt", die am Dienstag, 15. März, um 11 Uhr eröffnet wird, wirft einen Blick auf den Umgang mit Seuchen in Augsburg, München und Nürnberg. Die Schau der Bayerischen Archivschule im Bayerischen Hauptstaatsarchiv an der Schönfeldstraße 5 zeigt bis zum 29. April anhand von Amtsbüchern, Plänen, Akten, Fotos sowie Flug- und Druckschriften, wie die Stadt auf eine Seuche reagieren konnte und welche Maßnahmen es gab, um dem Krankheitsausbruch vorzubeugen. Ein 67 Seiten dicker Katalog beschreibt die Exponate und kann für einen Euro im Foyer des Bayerischen Hauptstaatsarchivs erworben werden. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 18 Uhr und freitags von 8.30 bis 13.30 Uhr.

© SZ vom 14.03.2016 / lhä - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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