Der Kurfürst spielte Orgel, die Kurfürstin Harfe. Und im Fasching kostümierten sich die beiden gerne als Indianerpaar, während der Hofratspräsident einen Kaminkehrer mimte. Kein Wunder, dass zu jener Zeit mit dem Salvatortheater das erste Münchner Opern- und "Comoedi-hauß" eröffnet wurde, in dem dann internationale Stars wie der legendäre Farinelli auftraten. "München bekommt sein erstes Opernhaus" heißt ein Vortrag des Kulturhistorikers Klaus Reichold in der neuen Histonauten-Reihe "München um 1700". Er findet am Montag, 9. Oktober, im Zentrum St. Bonifaz an der Karlstraße 34 statt, Beginn 19.30 Uhr. Eintritt: 15 Euro.
Maxvorstadt:Wie München ein Opernhaus bekam
© SZ vom 07.10.2017 / son - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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