Maxvorstadt:Psychiatrie im Nationalsozialismus

Mehr als 2000 Menschen aus München sind dem Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten, der Verfolgung von psychisch, geistig und körperlich dauerhaft Erkrankten, zum Opfer gefallen. Das sind die Erkenntnisse der Arbeitsgruppe "Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München". Über das Schicksal der Ermordeten sprechen am Sonntag, 5. Februar, Angehörige und Zeitzeugen im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34. Bei der Veranstaltung "Meine Mutter, meine Großmutter, mein Cousin, meine Tante...", die um 17 Uhr beginnt, kommt die Sprache auch darauf, wie würdiges Gedenken in der Gesellschaft gestaltet sein kann. Im Anschluss haben Angehörige die Möglichkeit, in Gesprächen mit anwesenden Experten Recherchehinweise zum Verbleib von Familienmitgliedern oder Bekannten zu erhalten. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 03.02.2017 / johi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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