Maxvorstadt:Mehr Geld für die Spielbusse

Maxvorstädter Lokalpolitiker fordern höheres Budget

Der gemeinnützige Verein "Spielen in der Stadt" (SIS) soll nach dem Willen der Lokalpolitiker in der Maxvorstadt mit mehr Geld ausgestattet werden. Der Bezirksausschuss appelliert in einem jetzt beschlossenen Antrag an die Stadtratsfraktionen, das Budget dieses freien Trägers der Jugendhilfe zu erhöhen. "Die Aufgaben des SIS sind in den letzten Jahren enorm gewachsen", heißt es in der von der örtlichen SPD-Fraktion formulierten Initiative. Jedoch hätten die Strukturen und Ressourcen des Vereins aus finanziellen Gründen nicht im erforderlichen Maße mit den Aufgaben mitwachsen können.

Der Verein betreibt nach eigenen Angeben stadtweit acht Spielmobile und hält jährlich an mehr als 250 Tagen an 50 Orten Veranstaltungen ab. Ausweislich des städtischen Haushaltsplans waren für die Organisation in den vergangnen Jahren jeweils 306 000 Euro Förderung reserviert.

Doch dies reicht nach Einschätzung der Maxvorstädter Lokalpolitiker mittlerweile nicht mehr aus. Im laufenden Jahr, so steht es in dem Antrag, müsse der Bezirksausschuss aus seinem Budget beide Spielbus-Aktionen in seinem Viertel finanzieren, bisher sei es nur eine gewesen. Auf Wunsch des Gremiums soll der Stadtrat nun eine Stellenaufstockung bewilligen, die der Verein bereits beantragt habe. Andernfalls sehen die Stadtviertelvertreter den Einsatz der Spielbusse in Gefahr.

© SZ vom 23.05.2017 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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