Maxvorstadt:Krater im Vorzeige-Viertel

Von Stefan Mühleisen, Maxvorstadt

Seit mehr als zehn Jahren überlegen viele Akteure in Stadt- und Landespolitik sowie Kulturschaffende, wie das Pinakotheken-Viertel mit seinen vielen Kulturinstitutionen zu einem konsistent wahrnehmbaren Kunstareal geformt werden könnte. Zuletzt wurde etwa ein "Masterplan Freiflächen Kunstareal" mit großem Aplomb vorgestellt, passiert ist aber nichts, zum großen Ärgernis auch der lokalen Politik - und die drängt jetzt darauf, zumindest die gröbsten Mängel an Straßen und Wegen in diesem Vorzeige-Viertel zu beseitigen. Und da gibt es so einige, wie die örtliche SPD in einem Antrag, flankiert von Fotos, aufzeigt, vor allem rund um die Alte Pinakothek. Zu erkennen ist ein Krater auf einer Pflasterstein-Fläche beim Eingang, ziemlich verrostete Geländer an der Rampe, aufgeplatzte Treppenstufen an der Gabelsbergerstraße und ein von Steinen übersäter Schotterweg entlang der Theresienstraße. Die Beobachtungen, so heißt es in dem Antrag, ließen "dringenden Handlungsbedarf erkennen". Denn "in weiter Ferne" wähnen die Sozialdemokraten die Neugestaltung der Freiflächen. "Umso wichtiger, dass die gegenwärtig vorhandenen Fußwege und Treppenanlagen sich in einem optisch angemessenen, vor allem aber verkehrssicheren Zustand befinden", appelliert nun der Bezirksausschuss an die Stadt."

© SZ vom 17.06.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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