Maxvorstadt:Filmstudenten nutzen Graues Haus

In der Bürgerschaft und im örtlichen Bezirksausschuss wird genau hingeschaut, was sich rund um die Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) im Museumsquartier so abspielt. Zuletzt waren kritische Töne zum Projekt "Minna Thiel" zu hören, einem Bahnwaggon mit Bewirtung und Freischankfläche an der Vorderseite des Gebäudes. Die Stadträte Çetin Oraner und Brigitte Wolf (beide Die Linke) haben jetzt ihr Augenmerk auf die HFF-Rückseite gelenkt und von der Stadt Auskunft verlangt, was es mit dem "kleinen kubistischen Bau" auf sich hat. Ob es stimme, dass das Gebäude ursprünglich als Kinderkrippe geplant gewesen sei, nun aber als Bar genutzt werde? Beides beantwortet Stadtbaurätin Elisabeth Merk jetzt mit einem klaren Nein. Das "Graue Haus" - so nennt die HFF das kleine Gebäude - war demnach von Anfang an als Drehort für Studienzwecke geplant und ohne Wasseranschluss und Heizung errichtet worden. Ferner nutzt die Hochschule das "Graue Haus" bei Festivals sowie für die Öffentlichkeitsarbeit; im Sommerhalbjahr sei es überdies für interne Studientreffs vorgesehen, "was von der Hochschulleitung ausdrücklich erwünscht und gefördert wird", wie es heißt. Ein Barbetrieb finde nicht statt, betont Merk.

© SZ vom 09.01.2019 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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