Massenschlägerei am Stachus:20 Männer prügeln aufeinander ein

Eine Massenschlägerei am Stachus hat zwei Verletzte gefordert. Die Polizei hat Haftbefehl gegen einen Intensivtäter erlassen. Im Unterallgäu eskalierte eine Geburtstagsparty - dort prügelten plötzlich zahlreiche Gäste aufeinander ein.

Eine Massenschlägerei am Stachus hat in der Nacht zum Samstag zwei Verletzte gefordert. Warum sich gegen 1.40 Uhr bis zu 20 Personen in die Haare bekamen, ist laut Polizei derzeit noch völlig unklar. Als die Streifenwagen eintrafen, flüchteten die meisten Akteure in unterschiedliche Richtungen.

Zurück blieben nur zwei Personen, die sich verletzt hatten: Ein 20-Jähriger aus Dachau erlitt oberflächliche Schnittverletzungen am Oberarm. Ein 22-jähriger Deutscher, der Polizei als Intensivtäter bekannt, hatte sich die Hand gebrochen. Zeugen zufolge gilt der Deutsche als Haupttäter. Er wurde festgenommen, ein Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium erließ Haftbefehl.

Auch im Unterallgäu gab es eine Massenschlägerei, dort eskalierte eine Geburtstagsparty. Zu dem Fest einer 18-Jährigen auf dem Anwesen ihrer Oma in Amberg waren in der Nacht zum Sonntag insgesamt 100 Gäste gekommen, eingeladen hatte die Jugendliche aber nur 50 Freunde. Aus zunächst ungeklärter Ursache begannen zahlreiche Partygäste plötzlich, aufeinander einzuprügeln.

Beim Eintreffen der Beamten waren die meisten Beteiligten der Schlägerei schon verschwunden. Eine verletzte 17-Jährige erstattete Anzeige gegen ihre Kontrahentin. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten die ungebetenen Gäste wahrscheinlich über Facebook von der Geburtstagsparty erfahren.

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