Lochhausen:Jugendliche sollen eine Anlaufstelle bekommen

Dass Lochhausen und Langwied dringend einen Jugendtreff benötigen, hat das Sozialreferat längst festgestellt und Bedarf für einen Solitärbau mit rund 500 Quadratmetern Nutzfläche plus Außenspielbereich angemeldet. Bislang gibt es in der Gegend keine Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Lochhausen ist aber einer der am stärksten wachsenden Stadtteile Münchens. Deshalb benötigen die Zwölf- bis 21-Jährigen im Viertel endlich eine Anlaufstelle.

Einen Treff in einem eigenen Gebäude werden die Jugendlichen nun wohl aber nicht nutzen können. Vorgesehen war ursprünglich ein Haus im Neubaugebiet Henschelstraße auf dem Baufeld der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWG. Doch die Planung der GWG ist schon zu weit fortgeschritten, um solch ein Projekt noch zu realisieren. Das Sozialreferat und die GWG überlegen nun, ob zumindest eine integrierte Lösung denkbar wäre. Laut der GWG wurde eine Entscheidung aber noch nicht getroffen.

Auf eine irgendwie machbare Lösung drängen auch Aubings Lokalpolitiker. In das Strukturkonzept Lochhausen/Langwied wird die Errichtung eines Jugendtreffs auf jeden Fall einfließen, das hat das Planungsreferat dem Bezirksausschuss bereits zugesichert. Um den Bedarf im Viertel bis zur Realisierung eines Treffs zumindest teilweise zu decken, gibt es derzeit das "Mobile Projekt Lochhausen".

© SZ vom 29.08.2019 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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