Lerchenau:Guter Tag für die Retter

Feierliche Eröffnung der neuen Wasserwacht-Station

Die Ortsgruppe der Wasserwacht Lerchenau zählt 120 ehrenamtliche Mitglieder, 25 sind regelmäßig am aktiven Dienst beteiligt, an warmen Sommertagen ist die Wasserwacht für etwa 2000 bis 3000 Badegäste am Lerchenauer See verantwortlich. Zu Beginn ihrer lebensrettenden Arbeit kamen die Rettungsschwimmer noch in einem Bauwagen unter; vor etwa zwanzig Jahren zogen sie dann in Räumlichkeiten um, die sich aus mehreren Containern zusammensetzen. Aber in den vergangenen Jahren wurde die Container-Station immer maroder: "Da ist dann sogar der Boden eingebrochen", schildert Rudolf Brettner, der technische Leiter der Kreiswasserwacht München die unhaltbare Situation.

Nun bekommt die Wasserwacht eine neue Station am südlichen Ufer des Sees. "Ein sehr schönes, futuristisches Gebäude", freut sich Brettner, "wir sind der Stadt sehr dankbar. So eine Station hat es in München bisher noch nicht gegeben." Die neue Station besteht aus einem Bootshaus, Sanitäts- und Aufenthaltsräumen, Garage und einem Wachausblick. Die von der Stadt getragenen Baukosten belaufen sich auf 495 000 Euro. Die Wasserwacht selbst hat in die Inneneinrichtung und einen Teil der Heizungskosten mehr als 50 000 Euro investiert. Der Betrieb läuft über das ganze Jahr, auch im Winter werden in der Station Rettungskräfte aus- und fortgebildet.

Am Samstag, 21. Mai, nun eröffnet die Wasserwacht-Ortsgruppe Lerchenau ihre neue Station an der Lassallestraße 72 mit einer feierlichen Zeremonie; Beginn der Feier ist um 17.30 Uhr.

© SZ vom 20.05.2016 / ssr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: