Gespräch:Heimat wird zur Diktatur

Leonid Wolkow analysiert Putinland in der Buchhandlung Lehmkuhl.

Leonid Wolkow hat die Entstehung des heutigen russischen Regierungssystems unter Präsident Wladimir Putin hautnah miterlebt. In seinem neuen Buch "Putinland" analysiert der Kremlkritiker die Entwicklung seines Heimatlandes hin zur imperialistischen Diktatur. Im Gespräch mit der SZ-Journalistin Sonja Zekri wird Wolkow am 16. Februar anhand persönlicher Erfahrungen über die Dynamiken im russischen Regierungsapparat sprechen und Erklärungsansätze liefern, warum Deutschland und Europa die Entwicklungen in Putins Russland so lange ignoriert haben. Leonid Wolkow ist enger Mitarbeiter und Freund des inhaftierten Kremlkritiker Alexei Nawalny. 2009 startete er seine politische Karriere als Abgeordneter der städtischen Duma von Jekaterinburg. 2018 leitete er als Stabschef Nawalnys Präsidentschaftswahlkampf. Seit 2019 lebt Wolkow im litauischen Exil.

"Putinland - Der imperiale Wahn, die russische Opposition und die Verblendung des Westens", Do. 16. Februar, 19.30 Uhr, Buchhandlung Lehmkuhl, Leopoldstraße 45

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