Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Mehr Arbeitsplätze und Steuereinnahmen als Ziel

Gemeinde informiert Bevölkerung über Pläne für ein Wohn- und Gewerbegebiet westlich der Wächterhofstraße.

Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn will westlich der Wächterhofstraße ein neues Wohn- und Gewerbegebiet entwickeln. Das Ziel ist dabei laut Rathaus, die bestehende Wohnbebauung zum Park hin abzurunden sowie die vorhandene Grünanlage zu verlängern, damit diese künftig als Trennkörper zum künftigen Gewerbegebiet fungiert. Dort wiederum sollen sich dann Unternehmen ansiedeln, "idealerweise mit Dienstleistungs-, Technologie- und Kreativarbeitsplätzen".

Um die Grundlage für eine Entwicklung des aktuell noch landwirtschaftlichen genutzten Grundstücks nördlich der Konzeller Straße zu schaffen, plant die Gemeinde die Aufstellung zweier Bebauungspläne für das Gebiet. Details hierzu wird es bei einem Bürgerinformationsabend geben - am kommenden Dienstag, 19. September, um 19 Uhr im Feuerwehrhaus Höhenkirchen in der Altlaufstraße.

Newsletter abonnieren
:SZ Gerne draußen!

Land und Leute rund um München erkunden: Jeden Donnerstag mit den besten Freizeittipps fürs Wochenende. Kostenlos anmelden.

"Vorgesehen ist eine umfangreiche Bürgerbeteiligung an den verschiedenen Schritten des nun erst beginnenden Verfahrens", heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. Wie dieses konkret aussehen wird und wie die Öffentlichkeit daran mitwirken kann, werde bei dem Bürgerinformationsabend erläutert. Das Verfahren selbst soll dann im Herbst anlaufen.

Mit der Ausweisung neuer Flächen für Unternehmen erhofft sich die Gemeinde eine Steigerung ihrer Gewerbesteuereinnahmen sowie "attraktive Arbeitsplätze am Ort zu schaffen". Die Bebauungspläne sollen laut dem Rathaus "in punkto Nachhaltigkeit und Ökologie zukunftsweisenden Standards entsprechen".

© SZ/stä - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusEnergiewende
:Studie hält bis zu 100 Windräder im Landkreis München für nötig

Um die Klimaziele zu erreichen, gehen Experten der TU deutlich über die Vorgaben des Planungsverbands hinaus. Sie schlagen vor allem Standorte an Autobahnen, in Wäldern und auf Moosflächen vor. Bis zu 27 Rotoren könnten allein in den Staatsforsten im Münchner Süden entstehen.

Von Bernhard Lohr

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: