Städtepartnerschaft:Mosaiksteine der Völkerverständigung

Sindaco Mauro Steccati, der Bürgermeister von Tarcento, überreicht seinem Unterföhringer Amtskollegen Andreas Kemmelmeyer (links) ein Mosaik einer örtlichen Künstlerin als Gastschenk, das die Freundschaft beider Gemeinden symbolisiert. (Foto: Gemeinde Unterföhring)

Eine Delegation aus Unterföhring reist ins italienische Tarcento und exportiert zugleich bayerische Lebensart.

Seit 15 Jahren besteht die Partnerschaft der Gemeinde Unterföhring mit der Stadt Tarcento im Friaul. Nachdem die langjährige Verbindung bereits im April im Feststadl in Unterföhring gefeiert worden war, machte sich am zweiten Septemberwochenende eine Delegation der Gemeinde um Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer zum Gegenbesuch nach Italien auf. Begleitet wurde die Delegation von der Blaskapelle und den Böllerschützen des Soldaten- und Kriegervereins.

Zur Musik der Kapelle und den Salutschüssen der Böllerschützen zapfte Bürgermeister Kemmelmeyer gemeinsam mit seinem Tarcentiner Amtskollegen zwei mitgebrachte große Bierfässer an und eröffnete damit die "Grande Festa della Birra Bavarese", das große bayerische Bierfest der Partnerstadt. Am Abend spielte die Blaskapelle mit der örtlichen Banda di Coia auf der Piazza des mondänen Palazzo Frangipane, der heute als Rathaus genutzt wird, ein vielbeachtetes "Konzert der Freundschaft".

Zum offiziellen Festakt zur Feier des Partnerschaftsjubiläum hatte Tarcento am Sonntag in den großen Saal ebenjenes Palazzo Frangipane geladen. Dort überreichte Sindaco Mauro Steccati seinem Bürgermeisterkollegen aus Unterföhring ein Mosaik der örtlichen Künstlerin Marisa di Molaro. Das Kunstwerk zeigt die Unterföhringer Kirche St. Valentin und den Fluss Torre, der durch Tarcento fließt, zu beiden Seiten zweier sich freundschaftlich haltenden Hände.

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