Sport:Erfolgreich wie nie

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Siegerpose: Die Unterhachinger Gymnasiasten Fabian Stemmer, Moritz Grasl, Anthony Harrison, Julius Mayser und Alexander Köhler (v.li.). (Foto: privat)

Die Turner des Unterhachinger Lise-Meitner-Gymnasiums qualifizieren sich für Wettkämpfe auf Bundesebene

Die Mannschaften des Lise-Meitner-Gymnasiums Unterhaching (LMGU) sind seit vielen Jahren eine Garant für Medaillen beim Schulwettbewerb "Jugend trainiert für Olympia". Als Stützpunktschule für das Geräteturnen schaffen es die Teams regelmäßig zum Bundesfinale und dort meist auf die ersten Plätze. Auch in diesem Jahr werden die Unterhachinger Bayern wieder auf Bundesebene vertreten. Gleich drei Gruppen des LMGU gewannen in Deggendorf den Landesentscheid. "So erfolgreich waren wir noch nie!", so Sportlehrerin Christine Franzlik.

Während die Unterhachinger in den Jahren zuvor stets nur zwei Teams aus der Unterstufe in den Wettbewerb schickten, waren diesmal auch die Älteren am Start. Im Geräte-Vierkampf der Jahrgänge 2002 und jünger hatten sich Julius Mayser, Fabian Stemmer, Moritz Grasl, Anthony Harrison und Alexander Köhler bereits beim Bezirksfinale in Utting klar gegen die Konkurrenz durchgesetzt. In Deggendorf gewannen die fünf Jungs aus dem Jahrgangsstufen elf und acht dann mit 30 Punkten Vorsprung an Boden, Barren, Reck und Sprung vor dem Egbert-Gymnasium der Benediktiner Münsterschwarzach.

Dieser Wettbewerb führt zum Finale des Rhein-Main-Donau-Cups, den die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vor 20 Jahren ins Leben riefen, als die Wettkampfklassen beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin reduziert wurden. Das Finale des Cups findet am 19. und 20. Mai in Nürnberg statt.

Bei den Jüngeren starteten Pascal Mayser, Jacob Stolle, Felix Buchner, Jule Ampenberger und Hannah Reichwald als gemischtes Team im Wettbewerb der Buben. Hier ist nicht nur Können in den turnerischen Disziplinen gefragt, es stehen auch "Sonderprüfungen" wie Stangenklettern, Standweitsprung und ein Staffellauf auf dem Programm. "Wir waren ziemlich aufgeregt, weil wir große Konkurrenz aus Neu-Ulm erwartet hatten", sagt Lehrerin Franzlik, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Andreas Pixner die Schüler nach Deggendorf begleitet hatte. Das benachbarte Pfuhl gilt schließlich als Kaderschmiede der Nachwuchsturner. Doch setzte sich das LMGU schließlich erneut in Bayern durch und darf am 7. Mai nach Berlin reisen. Dort hat es immerhin den Titel zu verteidigen, "Ziel ist es, zumindest auf das Podest zu kommen", so Franzlik.

Das Mädchenteam aus der Unterstufe hatte wie in den acht Jahren zuvor mit dem Kaspar-Zeuß-Gymnasium Kronbach den stärksten Gegner auf Landesebene. Aber auch diesmal setzten sich die Unterhachingerinnen durch, indem sie insbesondere bei den Gerätebahnen kräftig punkteten. Hier geht es vor allem auch darum, synchron zu turnen. Auch dieses Team darf im Mai den Freistaat beim Bundesfinale in Berlin vertreten. Am Start waren Lorena Heinz, Irina Harloff, Lucia Laubmeier, Amelie Lattner und Sophie Sevcik.

© SZ vom 13.03.2019 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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