Pullach/Baierbrunn:Zuschuss für Baierbrunns Geothermieanschluss

Die Regierung von Oberbayern fördert die Kooperation der Gemeinden Baierbrunn und Pullach bei der Energieversorgung mit 50 000 Euro. Das Geld stammt aus einem Programm des bayerischen Innenministeriums zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit und wurden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.

Ziel der Kooperation ist der Anschluss der Gemeinde Baierbrunn an die seit 2005 bestehende Geothermieanlage in Pullach. Mit der Restwärme aus Pullach könnte laut Regierung von Oberbayern ein beträchtlicher Teil des Bedarfes an Heizwärme in Baierbrunn gedeckt werden. Erster Schritt wird eine Machbarkeitsstudie sein, die die Rentabilität des Vorhabens genau einschätzen soll. Möglich wurde die Förderung durch die vor einem Jahr in Kraft getretene Richtlinie für Zuwendungen des Freistaates zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit. Unterstützt werden neue Projekte, die Vorbildcharakter für das Handlungspotenzial interkommunaler Zusammenarbeit haben. In der Regel fließen bis zu 50 000 Euro, in besonderen Fällen können es auch bis zu 90 000 Euro sein. So ein Fall ist etwa die Kooperation der Gemeinden Buchbach und Schwindegg im Landkreis Mühldorf am Inn, die in diesem Jahr ihre technischen Bauämter zusammenlegen und dadurch die Kosten für Planungsaufgaben in den nächsten Jahren um bis zu 80 Prozent senken wollen.

Sie erhalten dafür vom Freistaat einen Zuschuss von 85 000 Euro. Wie Pullach und Baierbrunn mit 50 000 Euro wird ein Projekt im Nachbarlandkreis Ebersberg gefördert. Dort wollen bis zu 21 Jahren beim Betrieb des Stromverteilnetzes zusammenarbeiten.

© SZ vom 13.07.2016 / wkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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