Neuried:Autowerkstatt auf schwierigem Untergrund

Gemeinderäte billigen abgespeckte Pläne für ein Servicezentrum auf einer ehemaligen Mülldeponie.

Gestiegene Baukosten und ein erhöhtes Zinsniveau machen Bauherren zu schaffen. Um das auszugleichen, hat in Neuried ein Bauherr den Rotstift angesetzt: Beim geplanten Servicezentrum des Autohauses Christl im Gewerbegebiet schrumpft die Tiefgarage um rund 1000 Quadratmeter. Stellplätze werden jetzt vor allem auf der Freifläche integriert, was obendrein kundenfreundlicher sein soll. Der Bauausschuss des Gemeinderats stimmte der Änderung zu.

Geplant ist ein Werkstattgebäude mit vier Vollgeschossen und einem Parkdeck an der Kiefernstraße. In dem Autohaus sollen vor allem Elektroautos gewartet und repariert werden. Der Bau ist eine Herausforderung, denn der Untergrund ist schwer belastet, wie Bauamtsleiter Andreas Braun erläutert. Bis in die Sechzigerjahre sei auf dem Gelände Müll der Stadt München in einer Grube verfüllt worden. Deshalb müsse die Fläche möglichst vollständig versiegelt werden, damit kein Regenwasser versickere und ins Grundwasser gelange. Die Regenwasserentsorgung findet gesondert in einer Ecke des Grundstücks über einen Kanal statt.

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