Neubiberg:Tomaten müssen nicht rot sein

(Foto: Claus Schunk)

Bei einer Führung durch den Umweltgarten können sich Hobbygärtner Tipps vom Experten holen.

Vor 30 Jahren kam der Film "Grüne Tomaten" in die Kinos. Er erzählte die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Frauen in der Provinz von Alabama in den 1920er- und 1930er-Jahren, die das kleine Whistle Stop Café betreiben. Gebratene grüne Tomaten sind dort die Spezialität. Es ist umstritten, ob man grüne Tomaten wirklich essen sollte. Es gibt Rezepte, die das tatsächlich vorsehen, aber es wird wegen des hohen Solanin-Gehalts der unreifen Frucht auch davon abgeraten. Um allerdings wirklich starke Vergiftungserscheinungen zu erleiden, müsste man mehr als ein Pfund davon essen, was vermutlich wegen des bitteren Geschmacks keiner tut. Besser man wartet, bis die Tomate richtig schön rot ist. Dass sie aber je nach Sorte auch gelb oder gar blau werden kann, davon kann man sich bei einer Führung durch den Neubiberger Umweltgarten am Samstag, 10. September, ( 10, 12, 14 und 16 Uhr) und am Sonntag, 11. September, (10, 12, 14 Uhr) überzeugen. Dann erläuterte Thorsten Thron, der im Umweltgarten mehr als 140 Sorten anbaut, die Geheimnisse einer erfolgreichen Ernte. Anmeldung bis 8. September unter Telefon 089/60 60 09 26 oder per Mail an freunde@umweltgartenverein.de.

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