Neubiberg/Feldkirchen:In Uniform gegen den Laubholzbock

Gerhard Kraus, Silvia Liedl mit Hund Anno, Ambros Köppl und Anna Haikali (von links) sind für die LfL in Neubiberg unterwegs. (Foto: oh)

Landesanstalt-Mitarbeiter kartieren Gehölze in betroffenen Gebieten

Bei ihren Maßnahmen gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer betreten die Experten der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) auch Privatgrundstücke. Sie seien an ihrer Dienstkleidung zu erkennen, teilte die Landesanstalt nun mit, die aus einer braunen Hose und Jacke mit LfL-Logo und einem hellgrünem Fleece besteht. Außerdem könnten sie einen Dienstausweis vorzeigen. Einerseits ergänzen die Mitarbeiter der LfL derzeit das Gehölzkataster in Neubiberg und Feldkirchen. Sie haben zwar bereits eine Bestandsaufnahme im engeren Umkreis um die Befallsgebiete erstellt. Um eine noch bessere Datengrundlage zu erhalten, wird das bestehende Kataster im 500-Meter-Umkreis um das jeweilige Befallsgebiet ergänzt. Dazu werden Gehölze ab etwa einem Zentimeter Wurzelhalsdurchmesser aufgenommen. Für eine optimale Übersicht werden neben den Laub- auch Nadelgehölze kartiert.

Außerdem werden die Baumkronen auf Anzeichen eines Schädlingsbefalls untersucht. Dazu sind von der LfL beauftragte Firmen im Einsatz. Auch die Baumsteiger können einen von der LfL ausgestellten Ausweis vorweisen. Bei Unklarheiten sind die Namen und Firmen jeweils bei den Gemeinden und örtlichen Polizeiinspektionen hinterlegt.

Bei Fragen zum Thema Laubholzbockkäfer können sich die Bürger an die Hotline der Landesanstalt wenden unter der Telefonnummer 08161/71 57 30 und per E-Mail an alb@lfl.bayern.de.

© SZ vom 04.02.2016 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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