Wasserentnahmen:Zu viele undichte Stellen

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Unter anderem für die Landwirtschaft wird Grundwasser entnommen. (Foto: Marco Einfeldt)

Der Freistaat tut zu wenig, um das kostbarste Lebensmittel zu schützen - und schiebt den Schwarzen Peter dem Landkreis zu.

Kommentar von Martin Mühlfenzl

Was nichts kostet, ist nichts wert, besagt ein altes Sprichwort. Und wenn es um eines der kostbarsten Güter geht, trifft es auf die Staatsregierung ganz besonders zu. Denn Markus Söder und seinem Kabinett ist das Wasser - vor allem das Grundwasser - tatsächlich nichts wert; da kann der Ministerpräsident noch so oft davon reden, dass Bayern "Wasserland" sei und die "Lebensgrundlage" unbedingt geschützt werden müsse. Wer aber das Wasser zum Nulltarif hergibt und am Ende des Tages nicht weiß, wie viel davon überhaupt entnommen und verbraucht wird, der darf sich nicht zum Hüter der wichtigsten Ressource stilisieren, die ohnehin immer rarer wird.

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